Ich werde den Blog auch nutzen, um über private Sachen im Kontext des mobilen Lifestyles zu schreiben. Mobile heißt ja auch, unterwegs zu sein. Und das war ich. Nämlich in San Francisco!

Ein Traum wurde wahr. Ich bin nach Mekka gepilgert: Facebook lud zum dritten Mal zur Preferred Marketing Developer Summit ein. Zwei Mal war ich dazu bereits in London, diesmal habe ich es geschafft, ins Hauptquartier nach San Francisco zu kommen. Man kann es sich auch ein wenig schönrechnen: Der Flug war zwar teurer, aber das Hotel günstiger. Zusätzlich lag es an terminlichen Überschneidungen zum London-Termin. Bei einer solchen Summit werden die Preferred Marketing Developer, ein Kreis von weltweit ca. 300 Agenturen, eingeladen, um die reine Leere von diversen Größen bei Facebook zu empfangen.

Ich reise am liebsten nur mit Handgepäck. Deshalb hatte ich aus Gewichtsgründen nur mein 11″ MacBook Air dabei. Ich war froh, es noch zu haben, plante ich doch schon länger, es zu verkaufen, da es nach knapp 3 Jahren doch nicht mehr ganz meinen Ansprüchen genügte. Es war jetzt auch kein Fehler, es mitzunehmen – aber das nächste Mal werde ich mich bei einer Reise vermutlich ausschließlich auf das neu gewonnene iPad beschränken. Von den Maßen und Gewicht in etwa in der gleichen Liga. Und außer zu programmieren kann man inzwischen alles auf dem iPad machen:

  • Gmail
  • Evernote
  • Spotify
  • Google Drive

Sogar Keynote gibt es inzwischen fürs iPad. Zum Präsentieren ist aber ein Apple TV oder ein teures Kabel nötig. Was aber noch gar nicht funktioniert, ist Programmieren. Beim Music Hack Day in Stockholm war mir da der 11″ ohnehin zu klein dafür. Für solche Zwecke werde ich in Zukunft eher ein ordentliches 15″ Gerät mit mehr Leistung mitnehmen.

Ein Wort noch zu meinen neuen BOSE Quiet Comfort 15 Kopfhörern. Diese haben hervorragende Dienste geleistet. Sie haben aktives Noise-Canceling. Das heißt, dass mittels Mikrofonen die Umgebungsgeräusche analysiert und ausgeglichen werden, und trotzdem durch vollen BOSE-Sound beschallt wird. Weder schreiende Kinder noch betrunkene Amerikaner sind da durchgedrungen. Bei Sprache, also z. B. Podcasts, war noch ganz leicht das Surren der Triebwerke zu vernehmen. Ansonsten himmlische Ruhe.

Ich hatte leider nur einen halben Tag Zeit, um in der Stadt einige Instagram-Fotos zu schießen, aber die Stadt ist einfach genial. Laues, warmes, Küsten-Wetterchen mit gerade so viel Wind, dass ein Sonnenstich leicht ignoriert wird. Und Amerika, hach! Zum ersten Mal war ich in Amerika und es ist, wie man es sich vorstellt: Die Startups techiger, die Straßen breiter, die Autos größer, die Straßennamen logischer, das Wetter besser, die Getränke süßer und die Speisen fettiger.

Man merkt, dass in der neuen Welt die Fehler der Alten ausgemerzt werden sollten. God bless America.